Berlin, 14.09.2023 „Hinter jeder öffentlich vertretenen Meinung muss ein Mensch stehen“ – so heißt es in der vorläufigen Version der Richtlinie zum Einsatz von KI in der PR des DRPR. Der DRPR reagiert auf die zunehmende Relevanz von KI in der Öffentlichkeit und PR-Branche mit einer eigenen Richtlinie, die den künftigen Einsatz von KI regeln soll.
Kaum ein Thema hat den öffentlichen und branchenspezifischen Diskurs der letzten Monate so geprägt wie Künstliche Intelligenz. Schon jetzt werden KI-Tools vielfaltig im Arbeitsalltag eingesetzt und verändern Arbeitsabläufe aber auch die Quantität und Qualität der Outputs. Für die KI in der PR-Branche zeigt sich daher ein ambivalentes Bild zwischen Chance und Risiko. Um eine Grundlage für die künftige Spruchpraxis zu schaffen und der Branche Orientierung zu geben, hat der Rat eine Richtlinie erarbeitet. Im Mittelpunkt steht eine umfassende Kennzeichnungspflicht für Text/Bild/Videoprodukte, die mit KI-Unterstützung erstellt werden.
Der vorgelegte Entwurf der Richtlinie zum Einsatz von KI in der PR behandelt Themenfelder wie Transparenz und Kennzeichnung, Wahrhaftigkeit und die Verantwortung von Auftraggebenden und Agenturen/Dienstleistenden. Ziel ist es, den Einsatz von KI offen, transparent und für den Laien eindeutig erkennbar zu gestalten, damit Adressat:innen von PR-Aktivitäten dies zweifelsfrei erkennen können.
Die neue DRPR-Vorsitzende Prof. Dr. Elke Kronewald wird die Richtlinie erstmals am 14.09.2023 im Rahmen des Kommunikationskongresses in Berlin vorstellen. Danach wird der Entwurf der Richtlinie auf der DRPR-Website (drpr-online.de) veröffentlicht mit der Möglichkeit, diese bis zum 30.09.2023 zu kommentieren und zu ergänzen. Bitte senden Sie ihre Anmerkungen zum Entwurf der Richtlinie an:
Geschäftsstelle DRPR
Anea Meinert
E-Mail: info@drpr-online.de
Die Pressemitteilung zum Download finden Sie hier.
Den Entwurf der Richtlinie finden Sie hier.